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Wertschutzschrank & Waffenschrank – geprüfte Sicherheit für Betrieb, Verwaltung und anspruchsvolle Anwendungen

Wenn Bargeld, vertrauliche Unterlagen, Datenträger oder Waffen sicher verwahrt werden müssen, zählt vor allem eines: nachvollziehbar geprüfte Sicherheit. Im BERGER-Shop erhalten Sie Wertschutzschränke, Waffenschränke, Tresore und Standtresore, deren Schutzleistung durch Normen, Widerstandsgrade und Sicherheitsstufen klar definiert ist. Das vereinfacht die Auswahl, reduziert Fehlkäufe und schafft eine belastbare Grundlage für interne Vorgaben sowie Versicherungsabstimmungen.

Im betrieblichen Alltag entstehen häufig Mischanforderungen: Bargeld soll geordnet verfügbar bleiben, Schlüssel müssen kontrolliert ausgegeben werden, Dokumente sollen auch bei Brandereignissen geschützt sein. Genau dafür ist ein Sortiment sinnvoll, das neben dem passenden Wertschutzschrank oder Waffenschrank auch ergänzende Lösungen abdeckt – etwa Schlüsselschränke für geregelte Schlüsselverwaltung oder Geldkassetten für Kassenbereiche und mobile Bargeldhandhabung.

Normen, Prüfverfahren und Vorschriften – warum Klassen mehr sind als „Marketing“

Sicherheit bei Tresoren, Wertschutzschränken und Waffenschränken wird nicht „gefühlt“, sondern über standardisierte Prüfverfahren bewertet. Die wichtigsten Grundlagen für den Vergleich sind:

  • EN 1143-1: definiert Einbruchschutz über Widerstandsgrade (z. B. 0/N, I) für Wertschutzschrank, Tresore und auch Waffenschränke
  • EN 14450: definiert Sicherheitsstufen (z. B. S1, S2) für Sicherheitsschrank-Lösungen
  • VDMA 24992: ältere, in der Praxis weiterhin relevante Klassifizierung (z. B. Sicherheitsstufe B, Stand Mai 2005)
  • EN 15659: Feuerschutzprüfungen für Dokumentenschränke, z. B. LFS 30 P (30 Minuten Feuerschutz für Papier)

In der Praxis hilft Ihnen diese Normenlogik bei zwei zentralen Fragen:

  1. Welches Sicherheitsniveau ist für Ihren Einsatzfall realistisch erforderlich?
  2. Welche Ausführung ist für Versicherungs- oder Organisationsanforderungen plausibel belegbar?

Wertschutzschrank – Widerstandsgrade nach EN 1143-1 verständlich und kaufrelevant

Ein Wertschutzschrank ist die richtige Wahl, wenn Sie Werte und sensible Inhalte nicht nur „abschließen“, sondern mit definiertem Einbruchschutz absichern wollen. Maßgeblich ist der Widerstandsgrad nach EN 1143-1. Je höher der Widerstandsgrad, desto höher die geprüfte Widerstandsfähigkeit gegen Einbruchversuche mit mechanischen und thermisch wirkenden Werkzeugen.

Widerstandsgrad 0 / Klasse 0/N – starker Basisschutz, der im Alltag überzeugt

Wertschutzschränke der Schutzklasse 0/N (VdS 0/N) sind häufig der Einstieg in professionellen Wertschutz, weil sie bereits ein belastbares Sicherheitsniveau liefern. Typische Merkmale, die Sie auch in Ihrem Beispielmodell wiederfinden:

  • Prüfung nach EN 1143-1, zertifiziert (z. B. durch Prüfinstitute wie IMP)
  • allseitig mehrwandiger Korpus, dazu mehrwandige Tür (im Beispiel 83 mm)
  • vierseitige Verriegelung für gleichmäßigen Anpressdruck
  • Doppelbart-Hochsicherheitsschloss inklusive zwei Schlüssel
  • umlaufende Feuerfalz und Feuerisolierung als feuerhemmende Zusatzleistung
  • vorbereitete Bodenverankerung (in der Praxis dringend zu empfehlen, gerade wegen Kopflastigkeit bei offener Tür)

Konkretes Beispiel: Ein massiver Wertschutzschrank mit 1.120 × 530 × 415 mm (H×B×T), 136 l Volumen, 2 Fachböden, 130 kg Gewicht und 180° Türöffnungswinkel. Das ist eine Konfiguration, die im Büro- oder Werkstattumfeld sofort funktioniert: Stauraum, Ordnung, klarer Einbruchschutz – ohne überdimensioniert zu wirken.
Wenn Sie parallel Bargeld häufiger entnehmen und zählen, ist die Kombination mit einer Geldkassette im täglichen Ablauf oft effizienter als „alles im Schrank“ zu organisieren – der Wertschutzschrank bleibt dann für den gesicherten Bestand, die Kasse für die operative Nutzung.

Widerstandsgrad I / Klasse 1 – wenn höhere Schutz- und Organisationsanforderungen greifen

Wertschutzschränke mit Widerstandsgrad I erhöhen den geprüften Einbruchschutz gegenüber Klasse 0. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn höhere Werte, häufigerer Zugriff oder strengere interne Vorgaben vorliegen.
Folgendes Beispiel zeigt einen typischen Vertreter:
304 l Volumen, 2 Böden, 4-seitige Verriegelung, Doppelbart-Sicherheitsschloss und Abmessungen um 870 × 495 × 1.120 mm – eine Größe, die Akten, Datenträger und Wertgegenstände strukturiert aufnimmt und für viele Betriebe eine passende „Zentralablage“ für sensible Inhalte darstellt.

Gerade in Unternehmen mit mehreren Verantwortlichen lohnt sich zusätzlich ein Blick auf organisatorische Ergänzungen: Schlüsselverwaltung lässt sich in einem separaten Schlüsselschrank oder Schlüsseltresor sauber abbilden, während der Wertschutzschrank die hochwertigen Inhalte übernimmt. Das reduziert Zugriffsrisiken und macht Verantwortlichkeiten intern besser nachvollziehbar.

Tresore und Standtresore – Auswahl nach Platz, Zugriff und Nutzungsszenario

Tresore und Standtresore sind dann attraktiv, wenn Sie einen klar abgegrenzten Schutzraum benötigen, der sich in vorhandene Räumlichkeiten integrieren lässt. Standtresore bieten durch Eigengewicht, stabile Konstruktion und vorbereitete Verankerung häufig eine sehr gute Kombination aus Schutz und Nutzvolumen.

Folgendes Produktbeispiel (Standtresor/Wertschutzschrank) zeigt typische kaufrelevante Details, die Sie bei der Auswahl vergleichen sollten:
Türöffnungswinkel (z. B. 180°), Verriegelungsart (z. B. Bolzenriegelwerk), Schlossausführung (Doppelbart vs. Zahlenschloss/Elektronik) und Innenausstattung (Anzahl Fachböden, optionaler Innentresor).
Für die tägliche Praxis ist außerdem die Frage wichtig, ob Sie „nur“ Werte lagern oder zusätzlich Dokumente schützen müssen – dann rücken feuergeschützte Lösungen stärker in den Fokus.

Waffenschrank – Widerstandsklassen 0 und 1, verständlich unterschieden

Ein Waffenschrank muss nicht nur sicher wirken, sondern die erforderliche Schutzklasse nachweisen. Üblich sind Waffenschränke nach EN 1143-1 in den Klassen 0 und 1, häufig zusätzlich mit Zertifizierungen (z. B. ECB.S / VdS 2450 je nach Modellreihe). Entscheidend ist: Die Widerstandsklasse definiert den geprüften Einbruchschutz und ist damit die Basis für eine rechtssichere Aufbewahrung.

Waffenschrank Klasse 0 – kompakte Bauform, klarer Schutz, sofort nutzbar

Folgendes Beispiel für Klasse 0 zeigt eine typische, praxistaugliche Ausstattung:

  • mehrwandiger Korpus (im Beispiel 25 mm) und mehrwandige Tür (im Beispiel 74 mm)
  • dreiseitige Verriegelung
  • Doppelbart-Sicherheitsschloss inkl. 2 Schlüssel
  • zusätzliche Sicherung der Scharnierseite über Hintergreifprofil
  • vorbereitete Verankerung (Boden; zusätzliche Rückwandbohrung vorbereitet)
  • Innenausstattung mit 1 Fachboden und 7 Waffenhaltern
  • Abmessungen ca. 350 × 450 × 1.500 mm, Gewicht ca. 145 kg, Lieferung montiert

Damit erhalten Sie einen Waffenschrank, der ohne Umbauten oder Zubehörkäufe sofort strukturierte Lagerung ermöglicht. Wenn Sie Munition separat organisieren möchten (Trennung/Ordnung/Bestandskontrolle), ist ein zusätzlicher Sicherheitsschrank sinnvoll – je nach betrieblicher oder privater Organisation.

Waffenschrank Klasse 1 – höherer Widerstandsgrad und mehr Kapazität

Bei Klasse 1 steigt der geprüfte Einbruchschutz. Folgendes Beispielmodell ist hier sehr aussagekräftig:

  • Abmessungen ca. 655 × 500 × 1.600 mm
  • 20 Waffenhalter, zusätzliche Struktur durch Böden (je nach Konfiguration)
  • gleiche Grundlogik bei Verriegelung und Schloss (Doppelbart), jedoch insgesamt höhere Schutzklasse
  • Gewicht ca. 237 kg, Lieferung montiert, Verankerung vorbereitet

Diese Klasse ist dann passend, wenn Sie eine höhere Kapazität benötigen oder das Sicherheitsniveau bewusst höher ansetzen. Für Betriebe und Organisationen mit geregelter Ausgabe ist es zudem üblich, flankierend die Schlüssel- bzw. Berechtigungsverwaltung auszulagern – beispielsweise über einen Schlüsselschrank, während Waffen und wesentliche Inhalte im Waffenschrank verbleiben.

Sicherheitsschrank und Feuerschutz – Sicherheitsstufen S1/S2 und Feuerschutzklassen im Alltag

Nicht jede Anwendung erfordert einen schweren Wertschutzschrank. Wenn der Schwerpunkt auf geordnetem Dokumentenschutz, Basiseinbruchschutz und zusätzlicher Feuerhemmung liegt, ist ein Sicherheitsschrank nach EN 14450 eine wirtschaftlich und organisatorisch häufig passende Lösung.

Sicherheitsstufe S1 – solider Basisschutz mit nutzbarer Innenstruktur

Das Beispiel eines feuergeschützten Stahlschranks mit Sicherheitsstufe S1 zeigt typische Kaufkriterien:

  • doppelwandiger Korpus und Tür mit hochwertiger Feuerisolierung
  • 4-seitig sperrend, Verriegelung über Doppelbartschloss
  • Abmessungen ca. 650 × 500 × 1.226 mm, Volumen 256 l
  • 3 Böden, dadurch gute Ablage- und Ordnerlogik
  • Zubehöroptionen wie Innentresore oder Auszüge

In Büros ist diese Kategorie oft der „Schnittpunkt“ zwischen Alltagstauglichkeit und Sicherheitsniveau – besonders wenn Dokumente regelmäßig genutzt werden und nicht dauerhaft in einem Wertschutzschrank liegen sollen.

Stahlbüroschrank mit Feuerschutz LFS 30 P – 30 Minuten Feuerschutz für Papier

Das Beispiel „Stahlbüroschrank – feuergeschützt LFS 30 P“ liefert genau die Daten, die Käufer für eine schnelle Entscheidung benötigen:

  • 30 Minuten Feuerschutz (LFS 30 P nach EN 15659)
  • Korpus und Tür doppelwandig, Türöffnung 180° über außenliegende Bänder
  • Verriegelung über DB-Schloss inkl. 2 Schlüssel
  • 2 Bodenbohrungen zur Verankerung
  • Sicherheitsstufe B nach VDMA 24992 und S2 nach PN-EN 14450
  • ca. 271 l Volumen, Abmessungen 1525 × 705 × 527 mm (je nach Datenblatt), Lackierung RAL 7035

Das ist insbesondere für Verwaltung, Personalakten oder Vertragsarchivierung relevant. Für operative Bereiche, in denen Bargeld oder Wechselgeld täglich bewegt wird, ergänzt eine Geldkassette den Prozess häufig besser, während der feuergeschützte Schrank den Bestand und die sensiblen Dokumente absichert.

Kaufkriterien, die Fehlentscheidungen vermeiden und den Einsatz sofort möglich machen

Damit Sie ohne Umwege das passende Modell wählen, sollten Sie diese Punkte systematisch abgleichen:

  • Norm/Grad/Stufe: EN 1143-1 (Widerstandsgrad), EN 14450 (S1/S2), EN 15659 (LFS 30 P)
  • Zugriffsszenario: seltene Entnahme vs. tägliche Nutzung (hier oft Kombination aus Wertschutzschrank + Geldkassette)
  • Innenaufteilung: Fachböden, Waffenhalter, Ordnungssysteme, optionaler Innentresor
  • Schlossart: Doppelbart, mechanisches Zahlenschloss, elektronische Variante (je nach Berechtigungskonzept)
  • Verankerung: vorbereitete Boden-/Rückwandbohrungen sind ein starkes Praxismerkmal – und im Alltag häufig entscheidend für Standfestigkeit
  • Lieferung/Handling: Gewicht, Anlieferung montiert, Aufstellort und Transportwege

In vielen Betrieben zahlt sich eine saubere Trennung der Aufgaben aus: Werte und besonders schützenswerte Inhalte in den Wertschutzschrank bzw. Tresor, geregelte Schlüsselverwaltung über einen Schlüsselschrank, operative Bargeldbewegungen über Geldkassetten und dokumentenorientierter Brand-/Basisschutz über den Stahlbüroschrank mit Feuerschutz.

Wichtige Hinweise zu Abbildungen und Beispielmodellen

Die im Text genannten Produkte sind Beispielprodukte zur Orientierung hinsichtlich Sicherheitsklasse, Ausstattung und Dimensionierung. Der BERGER-Shop führt selbstverständlich je Kategorie zahlreiche weitere Modelle, Größen und Ausstattungsvarianten.

Hinweis:
Alle Produkte werden grundsätzlich ohne Dekoartikel geliefert, die auf Bildern teilweise zu sehen sind.

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